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Chronik der Marktmusikkapelle St. Anna am Aigen
von Beginn der Aufzeichnungen bis zum Jahre 1974

Wann die Musikkapelle St. Anna am Aigen gegründet wurde, kann aufgrund der fehlenden Aufzeichnungen nicht festgestellt werden. Auch mündliche Überlieferungen bestehen nicht. Und so muss man sich auf die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stützen, als sich die Musikkapelle aus zwei Gruppen bildete, die doch allen Anschein nach der Musikkapelle St. Anna am Aigen angehörten.

Zu dieser Zeit bildete Anton Pfeiffer in Frutten Musiker aus.
Am 19. 2. 1933 schreibt die „Oststeirische Volkszeitung" zum Begräbnis von Kardinal Frühwirth: „Nachdem der Fourgon mit der Leiche des Kardinals vor der Kirche eingelangt war, wurde der Sarg, der die Form der berühmten römischen Kiste hatte und aus dunklem Eichenholz hergestellt war, unter den dumpfen Klängen eines Trauermarsches, von der Musikkapelle St. Anna zu Gehör gebracht, dessen traurige, düstere Klänge über die Höhen und Wälder weit über die Täler hinaus drangen, in die Kirche getragen." Weiters wird berichtet, dass das einzige Requiem Mitterers „De profun-dis" vierstimmig mit Posaunenbegleitung zur Aufführung kam.
Im Zweiten Weltkrieg gab es faktisch keinen Spielbetrieb.

Im Jahre 1952 begann eine neue Ära und der Neuaufbau. Kapellmeister Ferdinand Schuster trat in den Ruhestand und übergab den Taktstock dem Schulwart Ludwig Ruck, der die Kapellmeisterstelle bis 1974 ausübte.

1973 wurde Herr Josef Hauer der Zollwacheabteilung St. Anna am Aigen zugeteilt, spielte zuerst als Klarinettist und übernahm anschließend im Jahre 1974 die musikalische Leitung der Musikkapelle.

1974 musste daran gedacht werden eine neue Instrumentierung anzuschaffen. Die Gemeinden der Pfarre unterstützten voll unser Anliegen, ebenso zeigte sich die Bevölkerung der Pfarre sehr spendenfreudig.

1975 erfolgte die Einweihung dieser' Instrumente - gleichzeitig fand auch ein Musikerfest statt.

1975 - jetzt
"folgt"